Linux Installationsschau 98

Linux-Oberfläche KDE

Einige wichtige Punkte von KDE:

Einheitliche Oberfläche und grafische Konfiguration aller KDE-Komponenten und -Applikationen. Da X11 leider nur eine Grafikschnittstelle ist, aber keine GUI-Elemente besitzt, sehen X11-Applikationen sehr unterschiedlich aus und verhalten sich verschieden. KDE erweitert X11 um eine Oberfläche auf Basis der Qt-Bibliothek.

Der KDE-Filemanager kfm Der Filemanager ist das zentrale Element bei der Benutzung einer Oberfläche. kfm kann nicht nur durch Dateibäume browsen, er kann auch tar-Archive, ftp-Server etc. als Verzeichnisstrukturen anzeigen. Daneben bietet er eine online-Voransicht von Bildern und kann Webseiten darstellen. Der Zugriff auf Dateien erfolgt bei KDE immer mittels URLs, d.h. die Netztransparenz ist zentraler Bestandteil von KDE.

Drag & Drop Wie es von modernen Oberflächen verlangt wird, beherrscht KDE Drag & Drop; d.h. mit der Maus können Objekte erfaßt werden und an einer anderen Stelle fallen gelassen werden. Der Benutzer kann so zwischen KDE-Applikationen leicht Informationen austauschen.

Für KDE gibt es bereits eine große Anzahl von Applikationen, wie z.B. GraVis, kLyX oder auch einige Spiele wie kmahjongg, und jeden Tag werden es mehr...

KDE enthält eine sehr mächtige Klassenbibliothek, die es Programmierern erlaubt, in kurzer Zeit komplexe Anwendungen zu erstellen.