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Der Linux-Kernel beinhaltet im Moment praktisch keine
Grafikunterstützung, erst Software mit einem Treiber für
die Grafikkarte kann bunte Bilder erzeugen; wie z.B. der X-Server.
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Im X-Server steckt normalerweise der eigentliche Treiber für die
Grafikkarte. Es gibt aber auch X-Server, die reine Softwarelösungen
sind und die Ausgabe in einem Fenster eines fremden Windowsystems
ausgeben.
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X11 ist KEINE Oberfläche! X11 bietet nur sehr umfangreiche
Möglichkeiten zum Zeichnen von Grafiken und zur Verwaltung der
Eingabegeräte. Auf X11 setzt meist ein Windowmanager auf,
welcher die Verwaltung der Fenster übernimmt. KDE geht noch
einen Schritt weiter und bietet eine komplette Oberfläche auf
der Basis von X11.
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Unter Linux wird meist die freie Implementierung von XFree86
(mittlerweile bei Version 3.3.2) verwendet. Es gibt aber auch mehrere
kommerzielle Server, z.B. von Metrolink oder Xi.
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X-Clients werden diejenigen Programme bezeichnet, welche Ausgaben
über X11 machen. Ein X-Client muß nicht zwangsläufig
auf dem gleichen Rechner laufen wie der Server. Mit X11 können
über ein Netzwerk Ausgaben gemacht werden. So können Programme
ferngesteuert werden.
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Es können gleichzeitig mehrere X-Server mit unterschiedlichen
Farbtiefen und Auflösungen betrieben werden, ohne daß sie sich
gegenseitig beeinflussen.
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