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Installationsschau FAQ

[Diese Liste von Frequently Asked Questions (FAQ) zum Thema Installationsschau wurde in schamloser Weise vom Linux Workshop Köln gestohlen und an die Tübinger Verhältnisse angepaßt.]

Wer darf kommen?
Jeder, der sich für Linux interessiert. Die Leistungsschau der LUG Tübingen ist in erster Linie gedacht für Neulinge, Einsteiger, Umsteiger und solche, die es werden wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie Linux zuhause im stillen Kämmerlein oder professionell in der Firma einsetzen wollen - es ist für jeden allerlei Interessantes dabei. Und daß es für Linux-Profis am Rande der Veranstaltung immer noch genügend Möglichkeiten zum Fachsimpeln gibt, versteht sich von selbst.

Generell gilt: Nur Leute, die sich vorher angemeldet haben, können sich bei der Installationsschau Linux auf ihrem eigenen Rechner installieren lassen. Zuschauen/zuhören, Fragen stellen und staunen darf freilich jeder.

Was kann installiert werden?
Linux und alles, was damit in Verbindung steht. Ob eine Neuinstallation ansteht, ein Update auf eine neuere Version oder einzelne Komponenten nachinstalliert werden sollen: bei der Installationsschau gibt es (fast) keine Grenzen.

Was ist mitzubringen?
Wenn Sie Linux von uns installiert haben wollen, bringen Sie bitte mindestens die folgende Ausrüstung mit:

  • zwei funktionstüchtige Leerdisketten,
  • Ihren PC mit mindestens folgender Hardware:
    • Prozessor 80386 (oder höher), evtl. auch PowerPC-, 68k- (mit MMU), MIPS, PA-RISC, SPARC- oder Alpha-Prozessoren.
    • 8 MB RAM,
    • CD-ROM-Laufwerk oder Netzwerkkarte,
    • mindestens 300MB Festplattenplatz, wenn möglich auf einer eigens für Linux reservierten Partition, sonst die entsprechende Partition bitte vorher defragmentieren/optimieren.
    • Monitor (bei "Monstergeräten" läßt sich auch über Alternativen reden - bitte vorher unbedingt Rücksprache mit uns halten!),
    • zusätzliche Hardware von der Soundkarte bis zum Drucker, die unter Linux zum Laufen gebracht werden soll (bitte bei der Anmeldung möglichst detailliert angeben)
  • und alle Unterlagen zur Ihrer Hardware; besonders das Datenblatt Ihres Monitors, Informationen zur IRQ/DMA-Belegung, Handbücher etc.

Wenn Sie das Gefühl haben, Besitzer von besonders exotischer Hardware zu sein, dann werfen Sie bitte zuvor einen Blick in das Linux Hardware Compatibility HOWTO. In allen Zweifelsfällen nehmen Sie am besten vorher noch einmal mit uns Kontakt auf.

Muß ich mein altes Betriebssystem löschen, um Linux zu verwenden?
Nein. Linux läßt sich ohne Schwierigkeiten parallel zu MS-DOS, Windows (3.11/95/NT), OS/2 etc. betreiben. Bei der Installationsschau werden Ihnen verschiedene Möglichkeiten gezeigt, wie Sie beim Booten entscheiden können, mit welchem Betriebssystem Sie arbeiten wollen. Einzige Bedingung: Es muß zumindest eine Partition und genügend Platz (zumindest 300 MB) auf der Festplatte für Linux zur Verfügung stehen. Eine MS-DOS/Windows-Partition mit genügend freiem Platz läßt sich zur Not auch "gesundschrumpfen" und aufteilen. Allerdings sollten die 300 MB auf einer Partition frei sein und nicht über mehrere Partitionen auf der Festplatte verteilt!

Muß ich den Datenbestand auf meiner Festplatte sichern?
Ja. Zumindest sollten Sie es tun, vor allem wichtige persönliche Daten wie selbstgeschriebene Programme, Adreßlisten, Briefe, fast fertiggestellte Doktorarbeiten etc. Zwar werden durch Linux keine Daten auf anderen Partitionen zerstört, durch Menschen aber mitunter sehr wohl. Und da auch erfahrene Linux User zu letztgenannter Spezies gehören, können wir keine Haftung für Ihren Datenbestand übernehmen.

Muß ich eine Linux-Distribution kaufen und die CD's zur Installation mitbringen?
Der Erwerb einer Linux-Distribution (das ist eine Sammlung aller wichtigen Betriebssystem-Dateien und vieler Anwendungsprogramme) ist grundsätzlich sehr zu empfehlen, vor allem wenn ein ausführliches Handbuch beiliegt. Sie müssen dies jedoch nicht vorab tun, sondern können sich bei der Installationsschau beraten lassen und verschiedene Distributionen vergleichen. Die CD's können Sie auch nachträglich kaufen oder vor Ort an den Ständen der Osianderschen Buchhandlung oder des Linux-Distributors delix erwerben.

Welche Distributionen sind empfehlenswert?
Gerade für Anfänger sind deutschsprachige Distributionen eine große Erleichterung. Glücklicherweise sind die namhaften deutschen Distributionen DLD und S.u.S.E. durchweg zu empfehlen. Dagegen raten wir vom Erwerb der weitverbreiteten Slackware-Distribution (alle Versionen) ab. Diese Distribution ist konzeptionell stark veraltet und langfristig schwer zu pflegen. Eine englischsprachige Distribution, mit der wir gute Erfahrungen gemacht haben, ist RedHat. Zu Debian dagegen wollen wir nur Hartgesottenen raten, die bereits über einiges an Linux/UNIX-Wissen verfügen.

Sind Vorkenntnisse notwendig?
Nein. Aber erwarten Sie bitte nicht, daß Sie in ein paar Stunden alles verstehen, was sich die Experten in monate- und jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema angeeignet haben.

Was kostet der Spaß?
Nix!

Warum ausgerechnet Pinguine?
Der Pinguin - er hört auf den Namen Tux - ist das Maskottchen von Linux.

Wo kann ich im Internet mehr zu Linux erfahren?


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Letzte Änderungen am 14.10.98
von Daniel Kobras